Die ideale Morgenroutine

Wir alle kennen das alte Lateinische Motto Carpe Diem – Ergreife den Tag.  Ein gutes Motto, das eine wertvolle Ergänzung verdient.  Carpe Diem Virtus, Ergreife den Tag mit Stärke und Tugend.  

Der Morgen

In den letzten Stunden vor Sonnenaufgang vollziehen sich in unserem Körper Veränderungen, due uns für den Tag bereit machen.  Die Produktion an Melatonin wird beendet die Produktion von Pinolin, einem Neurotransmitte, den wir für geistige Wachheit brauchen, beginnt.   Wenn wir aufstehen, sind wird dehydriert, denn der Körper hat nachts viel Entgiftungsarbeite geleistet.    Also beginnen wir den Tag am besten mit einem Getränk, dass die morgendliche Aktivierung von Körper und Geist am besten unterstützt.

Hier einige vitalisierende und herrliche erfrischende Vorschläge:

Zitronenwasser mit Brain Power 

Für reines Zitronenwasser kann man am Abend eine Zitrone in kleine Stücke schneiden und über Nacht in Wasser einlegen.  Einige zerkleinerte frische Minzblätter sind in warmen Zeiten eine wunderbare Zugabe.  Am Morgen filtern man das Wasser heraus und trinkt es mit der Tagesdosis Brain Power.  Man kann nun nochmal Wasser zu den Zitronenstücken geben und hat später am Tag einen zweiten Aufguss.   Durch die Verwendung der ganzen Zitrone bekommt der Körper die wertvollen Flavonoide des Zitronenöls, das in der TCM und im Ayurveda zur Belebung des Geistes und zur Aktivierung der Leberfunktion eingesetzt wird.  

Zitrone – Natron mit Brain Power

Für dieses Getränk presst man den Saft einer Zitrone aus, gibt ihn in die gewünschte Menge Wasser und addiert ca. einen gestrichenen TL Natron.  So erzeugt man ein stark basenbildendes Getränk mit einem leichten Prickeln durch die Reaktion des Natrons mit Zitronensäure.  Ideal wenn es einen Bedarf nach mehr Basen in der Ernährung gibt oder zur schnelleren Erholung müder Muskeln von intensiver Arbeit oder Training.
Koffeinhaltige Getränke sollte am besten erst 60 – 90 Minuten nach dem Aufstehen getrunken werden.   Wenn Koffein eingenommen wird, gibt es gute Möglichkeiten, die Wirkung abzurunden, z.B. :

Grüntes mit Brain Power

Grüntee enthält neben Koffein auch Theanin, eine Substanz, den den GABA Rezeptor im Gehirn aktiviert, was eine hervorragende Unterstützung für Stressabbau ist.  Eine Studie über die Lebensweise der Japaner hat gezeigt, dass 1 – 5 Tassen Grüntee pro Tag eine deutlich verbesserte Stressresilienz bewirken,  Wenn dann noch die geballte und ausgleichende Kraft von Brain Power dazu kommt, kann die anregende Wirkung von Koffein in eine sehr ausgewogene Gesamtwirkung integriert werden.  

Kaffee aber richtig

Kaffee hat den Lauf der Geschichte verändert.  Im 17. Jahrhundert war die Trinkwasserqualität in Europa so schlecht, dass in vielen Städten Bier ein Ersatz für Wasser wurde, weil man sich damit wenigstens keine Cholera einfing. In Frankreich und Deutschland tranken schon Kinder oft mehr Bier als Wasser.  Und eine Bevölkerung unter Alkohol ist geistig träge .  Als die Türken 1683 Wien zum zweiten Mal belagerten, gab es trotz des Krieges einen regen Austausch zwischen türkischen und österreichischen Diplomaten und Adeligen und so kam der Kaffee nach Mitteleuropa.  Die bald überall entstehenden Kaffeehäuser regten die Menschen im Geist an, Koffein war schon in der Antike in Äthiopien und anderen Ländern ein Treibstoff von Revolutionen.  Die Kaffeehäuser in Paris waren der Geburtsort der französischen Revolution und das Aufkommen des Kapitalismus und der Innovationsdrang der industriellen Revolution wären ohne Kaffee wahrscheinlich erst über viel längere Zeiträume aufgetreten.

Aber Kaffee hat in seiner anregenden Wirkung durch schnell verfügbares Koffein auch eine Einseitigkeit, die leicht dazu führt, dass der Körper einen deutlichen Energieverlust später am Tag erlebt.  Der Grund dafür liegt in den Adenosin – Rezeptoren.  Adenosin fällt als Abfallprodukt ab, wenn der Körper viel ATP verbraucht hat, also viel Arbeit getan hat.  Adenosin erzeugt dann Müdigkeit, was ja Sinn macht, damit wir nach viel Tätigkeit auch wieder ruhen.  Koffein ist Adenosin so ähnlich, dass es diese Rezeptoren auch besetzen kann und dann wird zunächst Müdigkeit vertrieben.  Aber später werden diese Rezeptoren genau durch diese Wirkung von schnell verfügbarem Koffein übersensible, das Koffein löst sich wieder nach wenigen Stunden und dann erzeugt bereits sehr wenig Adenosin Müdigkeit.   

Kaffee mit ausgewogener Wirkung

Kaffee sollte frisch mit einer French Press aufgebrüht werden, denn die beliebten modernen Kapseln und entsprechenden Maschinen erzeugen ein kaum lösbares Schimmelproblem. Schimmel erzeugt Neurotoxine und Lebertoxine, das braucht kein Mensch am Morgen (oder zu anderen Zeiten).  Wenn vor einem Kaffee ein Glas Wasser trinkt und dann dem Kaffee eine Prise Salz und einen gestrichenen TL Kardamom pro Tasse dazu gibt, wirkt Kaffee schon viel ausgewogener.  Kardamom ist ja auch die wichtigste Zutat im Chai, dem Schwarztee Indiens, weil die ausgleichende Wirkung zum Koffein in Indien gut bekannt ist.  Und auch in einiges arabischen Ländern wird Kaffee mit Kardamom und etwas Zimt gemischt. 

Brain Power zum Kaffee liefert wichtige Gehirnnährstoffe, so dass die Anregung durch Koffein auch in eine erhöhte Energieleistung des Gehirns umgesetzt werden kann.  Stimulation an sich ist noch keine erhöhte Leistungsfähigkeit, aber mit Brain Power wird aus dem alten Kulturgut Kaffee auch ein wirklich gesundes Gehirnpower – Getränk.